"Es gibt keine Antimemetik-Abteilung" war vor etwa einem Jahr ein heißes Diskussionsthema und wurde von meinen Kollegen sehr positiv aufgenommen. Ich mochte es überhaupt nicht. Mein Problem damit war, dass der Schreibstil des Autors Versprechen machte, die das Buch nicht nur nicht einhielt, sondern an denen er auch kein Interesse hatte, sie einzuhalten. Das Buch war wie Science-Fiction geschrieben, sammelte Details und vermittelte den Anschein eines logischen Angriffs auf ein riesiges Unbekanntes. Aber es war keine SF. Diese Versprechen wurden nie eingelöst. Es bestätigte nicht die rationale Erkennbarkeit des Universums, das es beschrieb - der Autor war zu beschäftigt damit, eine Atmosphäre des epistemischen Schreckens zu schaffen und zu verstärken. Als ich dagegen Einspruch erhob, sagten einige der Leute, bei denen ich mich beschwerte, dass sie dachten, meine Verärgerung sei fehlgeleitet - es sollte überhaupt nicht SF sein. Meine Antwort darauf ist, dass, wenn der Autor nicht im Genre-SF-Spiel gewinnen wollte, er nicht so hätte schreiben sollen, als würde er das versuchen. Ich fühlte mich hereingelegt und betrogen. Die Konventionen des Science-Fiction-Genres haben sich aus Gründen entwickelt, die weit über bloße Unterhaltung hinausgehen. Ich denke, sie leisten Gutes und Wertvolles, und ich mag es überhaupt nicht, wenn Menschen sie ausnutzen.