Verzögerung ist eine der tiefgreifendsten, aber übersehenen Ineffizienzen in den heutigen Kapitalmärkten - eine, die on-chain Kapitalmärkte einzigartig positioniert, um sie zu lösen. In traditionellen Märkten haben börsennotierte Unternehmen bis zu 45 Tage Zeit, um Quartalsberichte einzureichen, bis zu 90 Tage für jährliche Offenlegungen, und Insider können die Einreichung von Offenlegungen über den wirtschaftlichen Eigentum (Formulare 13D und 13G) bis zu 5 Tage (oder sogar 45 Tage in einigen Fällen) hinauszögern. Das bedeutet, dass wesentliche, potenziell marktbewegende Informationen für einige Zeit vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben können. Das Ergebnis? Geringere Transparenz und Preiseffizienz sowie ein erhöhtes Risiko von Insiderhandel und Marktmanipulation. Im Gegensatz dazu bieten on-chain Kapitalmärkte die Möglichkeit einer Echtzeit-, manipulationssicheren Offenlegung. Finanzielle Leistungen, Insideraktivitäten und Änderungen in der Unternehmensführung könnten potenziell in Echtzeit öffentlich verfügbar sein. Verzögerungen zu beseitigen bedeutet mehr Fairness, Effizienz, Verantwortlichkeit und Marktintegrität: Märkte, die besser für alle funktionieren, nicht nur für die, die im Inneren sind.
Larry Florio
Larry Florio18. Juli, 04:40
Der gesamte Thread ist lesenswert und bietet einen interessanten Ausblick darauf, was für aktivistische Investitionen kommt. Eine der absurdesten Erkenntnisse hier ist, dass niemand weiß, wie viele Aktien sich zu einem bestimmten Zeitpunkt im Umlauf eines Unternehmens befinden, außer zur Berichtszeit. Warum ist das wichtig? 🧵
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